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Frage

22.01.2001 10:48:45
Hallo Campingfreunde!
Wir, 2Erwachsene, 2Kinder und 2 große Hunde, suchen ein Zugfahrzeug für unseren Wowa Moving 620. Zur Zeit dient als Zugfahrzeug ein Ford Explorer. Nun suchen wir ein nachfolge Fahrzeug. Unser Favorit ist momentan ein Mercedes V Klasse CDI 220.
Hat ein Clubmitglied damit Erfahrung? Wenn ja welche? Freue mich über jede Antwort.
Besten Dank und allzeit gute Fahrt
Ulrike Buhlmann

Antwort

22.01.2001 14:12:40
hallo ulrike, wir fahren einen V 220CDI, inzwischen schon seit 4 jahren (immer einen Jahreswagen, der nächste ist schon längst bestellt und wird bereits im mai geliefert)und sind ausgesprochen zufrieden damit. das gesamtgewicht unseres wowa's ist 1300kg, wir fahren mit 5-6 personen, hund, dachkoffer und einem fahrrad bergpässe wie z.b. den plöckenpass ohne schwierigkeiten. das auto hat ein drehmoment von 300, womit anzug und beschleunigung (überholmanöver oder am berg) kein problem sind. das einzigste problem, das aber im grunde für uns unwichtig ist, ist, dass wir durch aks 2000 bei angehängtem wowa die hintere klappe nicht mehr öffnen können. wenn du noch mehr fragen hast, mail mich doch einfach an. gruß suri

Kommentar

23.01.2001 08:41:59
Hallo Susanne! Danke für deine prompte Antwort. Wie geht das denn, einen Jahreswagen bestellen? Kann man da ein bestimmtes Fahrzeug(Ausstattung,Farbe,km ect.)bestellen? Wie kommt man an so ein Fahrzeug ran?(Adresse) Wieviel spart man da? Wird das Fahrrad auf der Heckklappe transportiert?
Danke für deine Antwort.
Gruß Ulrike

Kommentar

26.01.2001 14:28:05
hallo ulrike, hast du meine mail bekommen? gruß suri

Antwort

22.01.2001 19:17:15
Hallo Ulrike,
wir haben zwar keine V-Klasse, sondern ziehen unseren Moving 620 mit nem Jeep, aber mir ist aufgefallen das der Mercedes die 2 Tonnen Wohnwagen so grade noch ziehen darf und die V-Klasse einen Frontantrieb besitzt. Als Zugfahrzeug für den Moving würde ich dem Mercedes ML 270 CDI schon allein wegen des Allradantriebs und dem viel größeren Kraftpotentials den Vorzug geben. Bin etwas skeptisch, was nichts mit der V-Klasse zu tun hat, ob der Frontantrieb nicht Probleme bereiten wird. Bei weniger Gewicht, wie die Susanne geschrieben hat, sollte das kein Thema sein aber 2 Tonnen sind schon was anderes.
Beim ML geht die Heckklappe wohl auch los, da der Haken tiefer sitzt.
Viele Grüße, Karsten.

Kommentar

23.01.2001 11:19:55
Hallo Karsten
habe Dir gerade eine Antwort auf Dein Kommentar vom 19.01.
geschickt. Bitte blätter doch kurz zurück. Danke uwe Kriegel

Kommentar

23.01.2001 19:55:30
Hallo Uwe,
danke für den Hinweis, habe deine Nachricht gelesen und würde dein Angebot gerne annehmen. Aber wooo (bzw. wie) ist deine mailadresse?
Gruß aus Neheim, Karsten.

Kommentar

24.01.2001 10:15:01
Hallo Karsten
Meine E-Mail Adresse ukriegel@nvag.de
Gruß uwe

Antwort

25.01.2001 18:18:48
Ich möchte mich dem Lobgesang von Susanne Riveros anschließen. Ich fahre auch bereits den zweiten V220CDI. Mein Caravan wiegt 1600kg. Damit hat der V220CDI nicht die geringste Mühe. Ich stand vor der Alternative, einen M270CDI - also einen Geländewagen - zu kaufen. In meiner Praxis habe ich jedoch festgestellt, dass ich den Allradantrieb höchstens dann gebrauchen kann, wenn ich durch Unachtsamkeit einmal auf ungeeigneten Untergrund geraten würde. Wenn man weiß, wo der Frontantrieb seine Grenzen hat - und die liegen bei einem Van von diesem Gewicht so hoch, dass man sie kaum erreicht - kauft man für sein Geld lieber mehr Platz und Variabilität, die man immer gebrauchen kann, als einen Haufen Technik, der allenfalls im Extremfall von Nutzen ist. Sollten Sie sich für den V220CDI entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Caravan eine Winterhoff-Kupplung hat, da Sie über die meistens montierte AKS2000 die Heckklappe nicht hinwegbekommen. Die Kupplung kann man jedoch problemlos auswechseln. Wenn Sie zum Thema Jahreswagen etwas Näheres wissen möchten, kann ich Ihnen gerne behilflich sein - da kenne ich mich sehr gut aus,
mit freundlichen Grüßen aus
der Nibelungenstadt Worms.

Kommentar

25.01.2001 20:41:06
Lobgesang ist für diesen Beitrag der richtige Ausdruck,
war hier die Rede von Zugfahrzeugen, oder Freizeitauto?
Ein Allradfahrzeug als Haufen Technik zu bezeichnen, läßt vermuten, das man nie eins besessen hat. Wer nämlich Allraderfahrung hat, wird diesen Antrieb nicht mehr missen wollen. Das fängt da an, wenn man bei Regenwetter den WoWa vom Rasenplatz holt, ins Gebirge oder gar zum Wintersport fährt. Scheinbar bin ich deswegen ein Extremfall ? Das Raumangebot bei Vans ist mit Sicherheit attraktiv und die Autos, finde ich, sind als Reisefahrzeug für Familie top (fahren selbst nen großen Van), aber deshalb noch nicht als Zugfahrzeug. Die beschribenen extreme sind so selten, das ich in den letzten Jahren durchschnittlich 3-mal pro Jahr Fahrern helfen musste, ihre Gespanne rein oder raus zu kriegen. Man fährt das ganze Jahr, nicht nur bei Sonnenschein und Trockenheit. Die eigene Erfahrung lehrt halt, daß man nicht versuchen sollte einen 2to Moving mit Tandemachse bei Regen über eine Rasenfläche zu ziehen, ohne Schaufel, Harke und Grassamen dabei zu haben ;-)
Viele Grüße aus dem Sauerland, Karsten.

Kommentar

26.01.2001 19:23:22
hallo karsten, ich glaube kaum, dass meine ausführungen als lobgesang zu bezeichnen sind, ich hab nur meine erfahrungen mit unserem auto geschildert. und ich finde die v-klasse als zugwagen immer noch besser als viele andere pkw's. allerdings bin ich eh eine begeisterte van-fahrerin, wobei ich aber auch nie abgestritten habe, dass es auf nassen wiesen probleme geben kann (frontantrieb), die wir aber in den letzen 4 jahren immer sauber meistern konnten. warum müssen nur immer alle leute aufeinander rumhacken, wenn man nicht derselben meinung ist. wir leben doch von der meinungsvielfalt und der erfahrung anderer. in diesem sinne
grüße von suri

Kommentar

26.01.2001 23:46:16
Hallo Susanne,
ich habe doch gar nichts gegen deinen Beitrag in dem du deine Erfahrungen und Meinung beschreibst. Mein Beitrag ging an Richards Lobgesang auf die V-Klasse, aus dem ganz klar hervorgehen soll, das die V-Klasse das einzig richtige Zugfahrzeug ist. Ich finde auch fachliche Kritik gehört zum Forum und hat mit rumhacken nichts zu tun. Schon allein aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten schneidet der Frontantrieb schlechter als Heckantrieb oder gar Allradantrieb ab. Ich würde mir nen Allradantrieb unter unserm Van wünschen, das wäre meiner Meinung ne tolle Lösung. Viel Platz und optimale Technik. Da es den leider nicht gibt, bleibt die Entscheidung zwischen gutem Zugpferd mit weniger Platz, oder viel Platz mit schlechteren Zugeigenschaften. Bei deinem 1,3to WoWa kann ich mir vorstellen das du keine Nachteile durch den Frontantrieb hast. Ich habe, wie geschrieben, mal unseren 2to WoWa an unseren Van mit Frontantrieb gehängt und kann da nichts gutes drüber berichten. Das mit dem Rasen war nur ein Teil des ganzen. 2 Tonnen Wohnwagen sind immerhin über das 1,5fache von 1,3to Gewicht und genausoviel wie das Zugfahrzeug wiegt. Habe schon vor 24 Jahren (als Dotz) erlebt wo die Grenzen sind. Bin mit meinen Eltern mit Mercedes 240D und nem 5,70mtr Nordland (war sauschwer, wog 1,8to leer) in Österreich die Berge hoch, bis die rechte Fahrbahnseite (kaum sichtbar) glatt wurde. Der Wagen pfiff und heulte mit dem durchdrehenden Hinterreifen auf, bis das Gespann stand und dann langsam anfing rückwärts zu fahren. Den Keilen und meiner Mutter sei dank ist nix weiter passiert. Nach ner Weile kam dann ein Schlepper und weiter gings. Klar,ist dieses Erlebnis wirklich extrem. Andererseits fahren wir im Winter, Frühjahr, Sommer und Herbst, da tauchen zwangläufig immer wieder Momente auf, wo der Allradantrieb sich bezahlt macht (wohlgemerkt immer mit 2to hinten dran). Vielleicht wirds ja mal nen Van mit Allrad und Automatik geben, das wäre top. Derweil allzeit gute Fahrt und
schöne Grüße aus dem Sauerland, Karsten.

Kommentar

28.01.2001 11:40:39

Ehe man so richtig loslegt, sollte man vielleicht erst einmal richtig lesen. Ich hatte ausdrücklich von 'meiner' Praxis gesprochen. Die kann natürlich bei jedem anders aussehen. So mache ich z.B. grundsätzlich kein Wintercamping. Ich habe wenigstens 10 Caravanreisen mit diversen G-Modellen von Mercedes gemacht - zuerst noch mit zuschaltbarem, später dann mit permanentem Allradantrieb. Ich kann auch 'richtig' geländefahren (ohne Caravan). Mir sind also beide Seiten wohl bekannt, sonst hätte ich eher den Mund gehalten. Wenn laufende Kosten für Kraftstoff und Wartung und Verschleissreparaturen keine Rolle spielen und jemand im Winter über Passstrassen fahren will und mit einem Tandemachser über nasse Wiesen fahren muss, dann geht natürlich an einem Geländewagen nichts vorbei. In jedem anderen Fall - besonders wenn der Zugwagen auch im ganz normalen täglichen Gebrauch eingesetzt wird, hat der V220CDI große Vorteile. Da man weiss, was man mit seinem Auto machen kann, sieht man sich dann eben etwas vor und überlegt etwas mehr, was man macht, um nicht in 'Allradsituationen' zu geraten, die man - außer eben 'beabsichtigte' Extremsituationen - durchaus vermeiden kann. Übrigens gibt es einen Van mit Allradantrieb, der auch das kann, was Sie beschrieben haben, allerdings hat der nicht die Technik, der sich Allradfreaks verschrieben haben (Starrachsen, mech. Diffsperren etc.) sondern 'nur' sich automatisch, hydraulisch zuschaltenden Hinterradantrieb. Das ist die Synchro-Version des T4.
Mit freundlichen Grüssen aus
der Nibelungenstadt Worms

Kommentar

28.01.2001 17:39:32
Nun aber genug der Wortklauberei. Fazit ist doch, wenn man sowohl Sommer wie Winter mit nem Moving 620, mit 2to und Tandemachse unterwegs ist, ist ein Allradfahrzeug das sinnvollere Fahrzeug. Bei vorwiegendem Sommerbetrieb oder bei leichteren WoWa'gen und als bequemes und vielseitiges Fahrzeug ist ein Van empfehlenswert. Einwände?
Ich glaube übrigens nicht, daß so viele Menschen wissen was man mit dem Auto machen kann, oder wo die Grenzen sind.
Speziell im Winter, bei wechselnden Bedingungen, ist das mit dem Abschätzen eh nicht so einfach und teilweise nicht vorhersehbar.
Was allradgetriebene Vans mit Automatik angeht, so baut weder VW, Mercedes, Renault, Citroen, Chrysler solch ein Fahrzeug. Der beschriebene T4 syncro besitzt zwar Allradantrieb, aber ist ein 5-Gang Schaltwagen.
Viele Grüße aus dem Sauerland, Karsten.

Kommentar

02.02.2001 23:21:15
Hallo Karsten,
ein paar Anmerkeungen zu einem Beitrag vom 26.01.2001, 23:46:16 Uhr seien gestattet:
>>>>Zitat:
Habe schon vor 24 Jahren (als Dotz) erlebt wo die Grenzen sind. Bin mit meinen Eltern mit Mercedes 240D und nem 5,70mtr Nordland (war sauschwer, wog 1,8to leer) in Österreich die Berge hoch....<<<<<<

Also das Leergewicht erscheint mit doch etwas übertrieben hoch. Die schweren Wohnagen damals hatten ein Gesamtgewicht von ca. 18ooKG und wäre dann beispielsweise eine TABBERT Baronesse von über 8m Aufbaulänge gewesen.

Weiterhin war zu der damalgen Zeit und für die damals gebauten Wohnwagen ein Mercedes 240D durchaus ein respektabler Zugwagen.

Man sollte nur wissen wo die Grenzen sind. Selbst ein Geländewagen oder Allradler hat seine Grenzen spätestens beim Bremsen.

MfG
Thomas Rathgeber

Kommentar

05.02.2001 00:48:06
Hallo Thomas, es tut mir leid, aber ich kann doch am Gewicht des Nordland nichts ändern, die waren wirklich so schwer wie viele deutlich größere Wagen. Lag wohl daran, wie ich vermute, weil darin sehr viel massive Spanplatte verarbeitet war statt der heute verwandten Sperrhölzer.
Über das Gewicht des von dir beschriebenen Tabbert weiß ich leider nichts, aber bei 8mtr. Aufbau sind 1,8 to nicht viel.
Viele Grüße aus dem Sauerland, Karsten.