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Frage

05.02.2005 10:41:18
Betrifft: Foto in der Newsletter vom 2.2.05.
Wenn wir auf einen Stellplatz fahren, wo WOMO-Fahrer sich eine solche Wagenburg bauen, ergreifen wir ganz schnell die Flucht. Dieses sich abgrenzen von anderen Wohnmobilisten finden wir ganz schrecklich. Außerdem ist unerträglicher Lärm bis weit in die Nacht vorprogrammiert. Das Foto sollte kein Vorbild für einen Caravan-Club sein.
Gruß Jochen

Antwort

07.02.2005 17:19:17
Lieber Joachim,
ist Dir schon mal die Idee gekommen, dass die meisten Wohnmobilisten fröhliche und Kontakt suchende Zeitgenossen sind? Solche Gruppierungen entstehen sehr oft spontan! Miesepeter, die es leider immer wieder gibt, sind da auch nicht so gern gesehen. Und wenn Du Dein WoMo nicht irgendwann verkaufst, wirst Du meiner Meinung nach, immer auf der Flucht bleiben. Und das ist auch gut so!
Mit freundlichen Grüßen
Horst

Kommentar

07.02.2005 21:46:34
Gott sei Dank, und ich dachte schon die Wohnmobilisten wären alle Eremiten auf der Flucht vor der gemeinsamen Spezis, und ich wäre etwas aus der Art geschlagen. Danke Horst und Gruß aus Franken Theo

Kommentar

10.02.2005 09:29:01
Lieber Horst,

ein wenig freundlicher wäre wohl besser. Mich in die Ecke der Miesepeter zu stellen und mir anzuraten, mein WOMO zu verkaufen, empfinde ich mehr als unpassend und beleidigend!! Ich habe noch nie so viel nette Leute kennengelernt, seit ich WOMO-Fahrer bin und hoffe auch, dass es so bleibt. Du hast mein Anliegen garnicht verstanden: ich glaube nicht, dass Du, wenn Du auf so eine Wagenburg triffst sagst, Leute macht Platz, ich bin der fröhlihe Horst, ich will mich zu euch gesellen. Es geht doch hier in erster Linie um die Ausgrenzung der anderen, und das sollte nicht sein. Und zum Lärm: auf Campingplätzen herrscht da mittlerweile häufig mehr Ordnung als auf einem Stellplatz. Das Ruhebedürfnis anderer zu akzeptieren, gehört einfach zum guten Ton.

Gruß Jochen

Kommentar

10.02.2005 12:26:21
Hallo Jochen,
es war nicht mein Anliegen, Dich zu beleidigen! Aber Du hast doch die Lawine losgetreten. Man kann doch nicht, nur weil ein paar Leute mit Ihren Womos zusammenstehen, diese in die Ecke von Krawallmachern und Ausgrenzern stellen und sich dann mit Grausen vom Acker machen. Wir haben auch schon viele nette Leute auf unseren Reisen kennen gelernt, uns spontan dazu gesellt, mit Denen lustige und schöne Stunden verbracht. Das möchte ich auch niemals missen. Und wenn Du Dich ausgegrenzt fühlst, weil da ein paar Leute zusammenstehen, ist das doch wohl Dein Problem. Ich fahre seit fast 25 Jahren mit dem WoMo durch die Welt. Sanatoriumsähnliche Verhältnisse habe ich dabei noch nicht erlebt. Damit sollte es mit dieser Diskusion aber jetzt gut sein. Meine Meinung zu Deinem Beitrag habe kundgetan und dazu stehe ich nach wie vor.
Mit friedvollen Grüßen
Horst

Kommentar

10.02.2005 18:56:01
Hallo Jochen,-
Du hast schon recht, als wir im Vorjahr bei der Anreise in
die Benelux-Länder eine Fachwerkstrasse " Vom Schwarzwald
zum Neckar" entlangfuhren und ausschliesslich auf Stell-
plätzen übernachteten, stellte ich schon fest, dass auf jedem Stellplatz Grüppchen beisammenstanden und das schon für längere Zeit, die kannten sich alle untereinander. Wenn
man jetzt abends , vielleicht etwas müde von der Fahrt und
den Besichtigungen, anreist, hofft man auf eine ruhige Nacht, nur da wurde rundherum gebechert und endlos Witze
erzählt. Kein Problem, denn man blieb ja auch am nächsten
Tag. Ich glaube, diese Dauerstellplatzsteher wären auf
einem Campingplatz besser aufgehoben.
MfG
Ernst Leuthardt

Kommentar

12.02.2005 19:25:35
Hallo ich gehöre auch zu den Miesepetern, die ständig auf der Flucht sind vor Wagenburgbauern lärmende und saufenden Womofahrern sind. Die gesoffenen Bier und Weinflaschen müssen vor´s Womo gelegt werden, damit jeder sehen kann wie toll der Abend war. Bei der Abreise bleiben die Flaschen dann meist noch liegen und die Miesepeter tragen dann diese zu Flaschencontainer. Macht aber nix tun wir ja gerne. Zum Glück sind wir miesepeter ja auch kreative Menschen und finden immer einen schönen Stellplatz wo wir auch wieder hin dürfen

Antwort

09.02.2005 00:03:43
Nun mal langsam. Der Grund für diese Urlaubsform ist doch sehr unterschiedlich. Wenn sich die Kontaktfreudigen zusammen raufen, haben die Ruhebedürftigen doch auch mehr Platz! Hilft doch allen - oder???

Kommentar

09.02.2005 22:48:52
Auch wir gehören zu den Kontaktfreudigen, halten uns aber an die allgemeinen Ruhezeiten und versuchen, niemanden zu stören. Ein lebendiger Stellplatz zeugt doch von der Lebensfreude der Wohnmobilisten und abseits findet sich immer noch ein Plätzchen für die Ruhesuchenden.
Aber es ist halt mal so, dass ein Stellplatz kein ruhiger, einsamer Ort ist. Da eignen sich eher Waldparkplätze zur Erholung.

Liebe Grüße
Christel

Kommentar

10.02.2005 12:47:41
Danke Christel,
Du sprichst mit wenigen diplomatischen Worten und dem Charme einer Frau genau das aus, was für uns WoMo-Fahrer wichtig und unersetzlich ist: Die Kontaktfreude unserer Spezies und das ungezwungene Leben fernab von Hotelburgen.
Liebe Grüße
Horst

Kommentar

17.02.2005 16:40:03
Hallo Christel! Deine Diplomatie in allen ehren, aber warum die "Ruhesuchenden" abseits stehen sollen, ist mir nicht ganz klar. Aber ganz anders angefangen: Es gibt überall solche und andere. Wir hatten auf Stellplätzen schon mit Clubs nette Abende und gute Gespräche ohne "Kampftrinken".
Aber die negativen Erlebnisse mit diesen "Gruppenreisen setzen sich doch eher im Gedächtniß fest. Da ist zum ersten die Anreise einer Großfamilie mit 3 Autos und X personen in Wachtendonk im Juli 2004. Man meinte, den Platz mit allen Nachbarn erobert zu haben und verhielt sich auch so! Zum zweiten der noch peinlichere Auftritt einer deutschen Reisegruppe in St.Valery in der Normandie. Der Chef der Truppe hat sich nach Kräften bemüht, das bis Dato gute Bild der deutschen auf dem Platz gründlich zu verändern. Sein Befehlston,auch den "Gastgebern" gegenüber, war nur noch peinlich. O.K. sicher Einzelfälle, aber genau die bleiben leider haften, auch bei Außenstehenden. Das sollten sich die Wagenburgbauer, aber auch die anderen, überlegen. Die Freiheit des einzelnen sollte da aufhören, wo sie übermäßig in die Freiheit der anderen eingreift. Etwas Rücksichtnahme von beiden Seiten ist da sicher der bessere Weg.

Kommentar

18.02.2005 11:50:37
Lieber Dirk,
eigentlich sollte dieses Thema für mich abgeschlossen sein. Nun möchte ich die Christel aber in Schutz nehmen. Sie möchte genau wie ich bestimmt keinen Reisemobilisten ausgrenzen. Aber ein wenig Toleranz gegenüber kontaktfreudigen Leuten sollte auch von der Fraktion der Ruhesuchenden vorhanden sein. Und diese sollte man auch nicht gleich in die Ecke von gröhlenden Trunkenbolden, die nur Dreck und Chaos hinterlassen, stellen. Unsere Autos haben aber nun mal keine Betonwände. Was Deine Erlebnisse anbetrifft, so sind mir die von Dir beschriebenen Leute genau so ein Greuel wie diejenigen, die um 19 Uhr die Jalosien runterlassen, sich beim Fernsehen gestört fühlen und beim kleinsten Lacher schon um Ruhe brüllen.
Viele Grüße
Horst

Kommentar

19.02.2005 12:52:23
Ich wollte Christel in keinster weise angreifen. Im Gegenteil. Wir sind doch alle ähnlicher Meinung und sollten daher dieses Thema als abgeschloßen betrachten. Neue Argumente kommen eh nicht mehr dazu. In diesem Sinne: Allen Clubmitgliedern eine ruhige oder laute Saison, ganz nach gusto! Gruß aus OWL