Wohnmobilabzocke in Slovenien, Teil 1:
Liebe Klubmitglieder, sollte jemand mit seinem Wohnmobil Slovenien bereisen wollen, möchte ich ihn vor Abzocken warnen, wie sie mir am 3. Juli 2009 passiert sind. Sachverhalt: Eine breite Straße mit Randstrich und daneben noch ca. 60 cm Asphalt, abschließend eine Leitplanke. Ich fuhr mit meinem Wohnmobil rechts am Randstrich mit den erlaubten 70 Km/h. Bei einer Ausfahrt überholte mich die Polzei mit Blaulicht und stoppte mich in eine Ausfahrt mit Halteverbot. Die Polizisten wollten anfangs Euro 160, weil es ein Gesetz mit einem §40 gibt, nach dem man, wenn eine Polizei mit Blaulicht hinter dem Fahrzeug fährt, rechts anfahren und halten muß. Fragen, warum sie nicht vorgefahren sind, welchen Anlaß wir ihnen für einen erforderlichen stopp gegeben hätten, ganz rechts gefahren sind, warum sie kein Signalhorn verwendet hätten, dass man mit den Seitenspiegeln nicht hinter das Wohnmobil sieht, blieben unbeantwortet; nur der Verweis auf §40. Anfangs wollte ich mich anzeigen lassen. Die Antwort der Polizisten: Die Polizei habe meinen Führerschein (den sie vorher verlangten), wenn ich aus dem Halteverbot fahre, bin ich strafber. Wenn ich im Halteverbot stehenbleibe, ebenfalls. Meine Frau war verzweifelt! Schließlich kassierten sie Euro 60. Ich sagte den Polizisten, dass ich mich über sie beschweren werde. Antwort: dann beschweren sie sich.
Mit freundlichen Grüßen aus der Steiermark
Helmut Müller